Baiernrain
(von Barbara Regul)
Das Dorfbild von Baiernrain wird weithin sichtbar geprägt vom langen, spitzen Turm der Kirche Peter und Paul. Das Dorf ist stolz auf den in aller Welt berühmten Lithographenfabrikanten Franz Hanfstaengl, der hier 1804 geboren wurde. Sein Kunstverlag zählte im 19. Jhd. zu den führenden Weltmarktfirmen.
Stolz ist Baiernrain auch auf den Gründer des ersten Trachtenvereins, den Lehrer Josef Vogl. Eine Erinnerungstafel an ihn ist in die Kirchenmauer eingelassen. Neben der Pflege der heimatlichen Brauchtums- und Trachtenfeste liegt den Baiernrainern der Sport sehr am Herzen und schweißt die Dorfbevölkerung zusammen.
Heute ist Baiernrain der Schauplatz des Baiernrainer Dorfherbstes am letzten Sonntag im September. Menschenscharen von Nah und Fern strömen ins Dorf wo an vielen Haus und Hofstellen beste Fleisch- Wurst- und Backwaren aus der Region, bayerische süße und saure Schmankerl verkauft werden. Neben dem Angebot gediegener Handwerkskunst ist für Spiel und Spaß reichlich gesorgt.